*freischaffende Künstlerin – Pia Imbar Fine Art
Das Projekt Canōgraphie widmet sich der Erfassung der natürlichen Gesten einer Sängerin während ihres Gesangs. Dies geschieht durch „Light Painting“, bei dem fotografische Langzeitbelichtungen von Leuchtmanschetten aufgenommen werden, die am Körper der Sängerin angebracht sind. Auf diese Weise verschmelzen Singen und Zeichnen zu einer einzigen Handlung, während die Sängerin ihre natürliche Haltung beibehalten kann, die für die Ausdrucksweise ihrer Kunst unerlässlich ist. Die entwickelten fotografischen Aufnahmen erzeugen ein Negativbild mit einer schwarzen Grafik auf weißem Hintergrund, das an die Gesten zeitgenössischer Kalligraphie erinnert.
Singen, lateinisch „canō“ für „ich singe“, und Zeichnen, griechisch „graphein“ für „schreiben, zeichnen“, verschmelzen zu einer Handlung. Das graphische Ergebnis zeigt, was der singende Körper ausdrückt. Dabei kann die Sängerin ihre natürliche Haltung beibehalten, die für ihren künstlerischen Ausdruck wichtig ist.
Idee und Projektleitung: Pia Imbar
Sängerin: Veronika Loy
Fotografie: Bernhard Müller
Die Ergebnisse des Projektes sind von 13. – 25. Juli im Foyer der Universität Mozarteum ausgestellt und können dort besichtigt werden.
Die Vernissage findet am 12. Juli um 19:30 Uhr statt.
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